Wie entsteht aus einem Getreidekorn ein Brötchen?
Auf den Spuren des Getreides dürfen die Kinder Getreide aussäen, ernten und herausfinden, wie Getreide zu Mehl gemahlen wird. Außerdem dürfen sie in einem alten Holzofen eigene Brötchen backen. Zum Abschluss lernen sie eine Backstube und den Beruf des Bäckers näher kennen.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Im Freilichtmuseum – Das große Backen
Für das Erntefest durften wir Vierklässler im Freilichtmuseum am 18.10.2022 Brötchen backen. Dafür haben wir das Mehl aus der Mühle mitgebracht, die wir vergangene Woche besucht haben.
Im Backhaus haben wir dann etwas über die Krähle erfahren. Das sind Holzbündel, die zum Feuer machen genutzt werden, weil es früher noch keinen Strom gab.
In dem alten Backhaus im Freilichtmuseum hat uns Jutta erklärt erklärt wie der Ofen funktioniert, denn wir haben dort Brötchen gebacken, wie die Menschen früher.
Dazu mussten wir erst die Krähle in den Ofen schieben und ganz nach hinten drücken. Danach hat Jutta den Ofen mit Zeitungen angezündet, sodass das Feuer richtig stark gebrannt hat. Draußen haben wir dann gesehen, wie viel Rauch aus dem Schornstein aufgestiegen ist.
Als nächsten Schritt sind wir in eine Scheune gegangen. Dort haben wir zuerst Hände gewaschen, die Schütze angezogen und unsere Schüssel rausgesucht, damit wir den Teig zubereiten konnten. Für den Teig haben wir fünf Zutaten gebraucht: Butter, Mehl, Salz, Wasser und Hefe. Zunächst haben wir dann das Mehl in die Schüssel gegeben und mit der Faust ein Loch in die Mitte gedrückt. Dann haben wir mit den Fingern die Hefe in die Mitte gebröselt und diese mit einem Schluck Wasser vermischt. Das Salz haben wir am Rand der Schüssel verteilt. Außerdem haben wir die Butter mit den Händen zerkleinert und an den Rand gelegt. Das restliche Wasser wurde als letztes dazu geschüttet und dann mussten wir mit den Händen ganz schön lange kneten bis ein geschmeidiger Teig entstand. Den Teig haben wir anschließend in 16 Teile eingeteilt. Das heißt wir haben insgesamt 396 Brötchen geformt. Nachdem wir den Teig zu Kugeln geformt hatten, haben wir die Kugeln in Wasser getaucht, mit Körnern dekoriert und danach auf ein Backblech gesetzt.
Dann mussten wir die ganzen Bleche zum Ofen tragen. Zurück im Backhaus musste noch der Ofen ausgeputzt werden, das heißt die ganze Asche wurde rausgefegt. Mit einer zusammengeknüllten Zeitung haben wir geschaut, ob der Ofen die richtige Hitze hatte.
Danach durften unsere Brötchen auf den Backblechen endlich in den Backofen.
Die Brötchen rochen einfach so lecker. Nach den 20 Minuten Backzeit wurden sie wieder aus dem Ofen geholt und wir mussten sie schnell einpacken, damit wir den Bus nicht verpassen.
Kurz danach haben wir aber mitbekommen, dass kein Bus nach Owen fuhr. Aber ein richtig netter Busfahrer hat uns dann mit kleinem Umweg zurück nach Owen gebracht. Doch dort haben wir aber den Anschlussbus nach Lenningen verpasst. Da beschlossen wir, zum Nahkauf zu laufen und Käse, Lyoner, Nutella, Butter und Marmelade für ein gemeinsames Vesper auf dem Pausenhof zu kaufen. Zurück in der Schule, aßen wir dann unsere frisch gebackenen Brötchen.
Das war ein richtig abenteuerlicher und wunderschöner Tag im Freilichtmuseum in Beuren.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Dem Korn in der Mühle auf der Spur
Am 12.10.2022 waren wir Viertklässler in der Mühle in Owen. Dort durften wir alle Maschinen anschauen, die man braucht, um aus den Getreidekörnern Mehl herzustellen.
Als Erstes hat uns Herr Ensinger ein Loch gezeigt, in das die Bauern ihre geernteten Getreidekörner schütten, um daraus Mehl mahlen zu lassen.
Von dort werden die Körner zu einer Maschine geführt, mit der sie gesäubert werden. Hier werden die Körner von den Spelzen getrennt und Steine, Dreck und Blätter entfernt.
Es gibt in der Mühle viele Röhren. Manche davon sind grün, manche sind silber. Die grünen Röhren ziehen das Mehl und die Körner nach oben. Die silbernen Röhren sind Fallrohre, das heißt in ihnen fallen die Materialien nach unten.
Nachdem die Körner von Verschmutzungen befreit wurden, fallen die reinen Körner und Abfälle durch die Fallrohre in den darunterliegenden Raum. Dort werden die Abfälle in Tüten aufgefangen, um sie aus der Mühle transportieren zu können.
Die gereinigten Körner werden gewogen, um sie anschließend weiterverarbeiten zu können. Sie müssen 8-12 Stunden befeuchtet werden, damit sich die Schale ablöst und das innere der Körner zu Mehl verarbeitet werden kann.
Dann werden die Körner zum Malen geleitet. Unterschiedlich feine Walzenstühle sorgen dafür, dass die Körner immer feiner gemahlen werden und schließlich feinstes Mehl entsteht. Zwischendurch werden die gemahlenen Körner immer wieder in die Siebmaschine geleitet. Dort sortieren 180 Siebe die unterschiedlich großen Körner und führen sie zurück zu dem jeweils passenden Walzenstuhl.
Ist das Mehl fertig gemahlen, wird es in vielen Silos gelagert, bis es in Säcke verpackt und verkauft werden kann.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Unser spannender Erntetag im Freilichtmuseum
Wir Viertklässler waren am 20.09.2022 im Freilichtmuseum in Beuren zur Getreideernte.
Dort haben wir viel erlebt.
Zuerst haben wir gesenst. Aber nur im Gras, weil die Erntezeit des Getreides schon vorbei war. Danach haben wir mit einem Rechen das Gras gesammelt und die Schafe damit gefüttert.
Hafer und Weizen wurden von den Bauern schon früher geerntet und als Garben in einer Scheune gelagert. Diese Garben mussten wir zum Dreschen tragen und durften dort mit einem Dreschflegel die Körner aus den Ähren schlagen.
Zunächst mussten wir dann das Stroh von den Körnern entfernen. Die Körner haben wir auf einem Tuch gesammelt und anschließend gesiebt.
Am Ende hat jeder eine Hand voll Getreide bekommen und musste langsam pusten, damit die Spelzen wegfliegen.
Vom Korn zum Brot - Klasse 3
Getreide säen im Freilichtmuseum Beuren - 30.03.2022
Um 8.18 Uhr ging es los mit dem Bus nach Owen. Dann sind wir zur nächsten Bushaltestelle gelaufen, aber leider startete dieser Bus um 8.35 Uhr. Wir aber waren um 8:36 Uhr da. Zu spät – der Bus war weg! Also sind wir den ganzen Weg nach Beuren gewandert – ganz schön anstrengend! Im Freilichtmuseum angekommen, gab es erstmal eine Begrüßung. Danach haben wir Getreidekörner ausgesät. Nacheinander bekamen wir eine Säwanne um den Hals, da haben die Mitarbeiter uns Haferkörner reingeschüttet, die wir dann ausgesät haben. So haben die Menschen es früher gemacht, als es noch keine Sämaschine gab. Als nächstes haben wir Vesperpause gemacht. Natürlich durften wir auch noch eine Traktorfahrt auf dem Feld machen. Am Traktor hing eine Egge dran, die hat unsere ausgesäten Körner in die Erde eingegraben. Nach dem Eggen durften wir die Ziegen streicheln, der Ziegenbock hieß Hannes. Das coolste war, dass wir in den Schafstall durften und es gerade ganz kleine Lämmchen gab. Wir durften die Schafe streicheln. Leider mussten wir dann auch schon gehen. Diesmal sind wir aber mit dem Bus von Beuren zurück nach Unterlenningen gefahren. Das war ein schöner Ausflug!
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Backen im Freilichtmuseum
Zuerst haben wir die Krähle ein Stück in den Ofen gelegt und die Schnur abgeschnitten. Dann haben wir sie mit einer langen Stange ganz nach hinten in den Ofen geschoben.
Nachdem wir Zeitungen zusammengeknüllt und unter das Holz geschoben haben, wurden diese angezündet.
Nach dem Anfeuern sind wir in die Scheune gegangen. Dort stand das Rezept für die Weckle an der Tafel: 500 g Mehl, 1/2 Würfel Hefe, 1/4 l Wasser, 80 g Butter, 1 TL Salz.
Wir haben noch ein paar Körner in der Mühle gemahlen, dazu mussten wir an der Kurbel drehen.
Hier seht ihr, wie wir mit Hefe einen Vorteig gemacht haben. Den Vorteig haben wir mit der Hand gemixt. Danach mussten wir kräftig kneten.
Damit man mit dem Teig Weckle backen kann, muss man ihn zu Kugeln formen.
Als die Kugeln fertig geformt waren, haben wir die Brötchen in Wasser getunkt und danach in verschiedene Körner. Wir haben die Brötchen anschließend auf ein Blech gelegt.
Nun durften die Brötchen im warmen Backhausregal gehen, während einige Kinder den Abwasch gemacht haben.
Bevor die Weckle gebacken werden konnten, musste man die Asche aus dem Ofen holen.
Danach haben wir die Brötchen in den Ofen geschoben.
Nach ca. 20 Minuten war es Zeit, die Weckle rauszuholen. Als sie ein bisschen abgekühlt waren, durften wir probieren. Und jetzt: Guten Appetit!
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
In der Owener Mühle
In der vergangenen Woche haben wir Viertklässler die Mühle in Owen besucht. Wir sind mit dem Zug nach Owen gefahren und danach zur Mühle Ensinger gelaufen. Dort haben wir uns in vier Gruppen aufgeteilt. Da es in der Mühle sehr laut war, konnte immer nur eine kleine Gruppe hinein.
In der Mühle erfuhren wir, dass das Getreide von Traktoren gebracht wird. Je 50 kg Körner werden abgewogen und fallen ins Lager. Von dort geht es in die Waschmaschine, wo das Korn gebürstet wird. Die nächste Maschine siebt das Getreide, anschließend wird es zu Mehl gemahlen. Zuerst ist es noch ziemlich grob, aber in jeder weiteren Maschine wird es immer feiner. Zum Schluss ist das Mehl ganz fein und wir durften es probieren.
Dieser Tag war sehr interessant. Vielen Dank an das Team von der Mühle Ensinger für die tolle Führung und das Mehl, mit dem wir demnächst im Freilichtmuseum Weckle backen werden.
Kinder der Klasse 4
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Getreideernte im Freilichtmuseum
Gleich nach Schuljahresbeginn wurden die Viertklässler zur Getreideernte ins Freilichtmuseum nach Beuren eingeladen.
Die Felder dort wurden bereits am Ende der Sommerferien gedroschen. Damit wir trotzdem alle Arbeitsschritte miterleben konnten, durften wir zuerst mit der Sense Gras mähen. Mit dem Gras fütterten wir dann die Schafe.
Dann ging es weiter zum Dreschen mit dem Dreschflegel. Frau Müller zeigte uns, wie man mit dem Dreschflegel die Körner aus den Ähren schlägt. Als wir die Technik beherrschten, sagten wir einen Dreschspruch dazu. Danach haben wir die Körner in einer Wanne gesammelt, mit dem Rest wurden die Hühner gefüttert.
Mit der Körnerwanne ging es weiter zur Windfegemaschine. Herr Kondratiuk erklärte uns, wie sie funktioniert. Man schüttet die Körner oben in eine Öffnung. Dann wird eine Kurbel ganz schnell gedreht, wodurch Wind erzeugt wird. Das ist ganz schön anstrengend. Der Wind bläst die Spelze weg und übrig bleiben die "gesäuberten" Körner.
Zurück zur Schule gingen wir sehr zufrieden und mit einem Sack voll Getreide im Gepäck. Es war ein toller Tag im Freilichtmuseum und wir freuen uns sehr darauf, zum Brötchenbacken wieder zu kommen. Doch zuerst führt uns unser Weg noch in die Mühle, da unser Getreide noch gemahlen werden muss.
Herbst: Backen im Backhaus
Zum Thema „Vom Korn zum Brot“ durfte die 4. Klasse der Lindenschule ins Freilichtmuseum nach Beuren, um dort Brötchen im Holzbackofen zu backen. Als erstes bewunderten alle die alten Häuser. Danach zeigte eine Mitarbeiterin des Museums den Schülern das Backhäusle. Nun wurden viele Fragen gestellt: Wie wurde früher Getreide geerntet? Wie wurden Körner von den Ähren getrennt? Wie wurde früher gebacken? Nachdem den Kindern alles erklärt und gezeigt worden war, ging es an den Brötchenteig. Als der Teig fertig geknetet, geformt und in Körner getunkt war, wurde er in den Holzbackofen geschoben. Nach circa 20 Minuten waren die Brötchen fertig und wurden aus dem Ofen geholt. Endlich waren die Brötchen etwas abgekühlt und die Schüler konnten probieren. Danach musste die Klasse 4 den Heimweg antreten. Es war ein toller, lehrreicher Ausflug.
Für die Klasse 4: Nina und Marie
In Kooperation mit dem Freilichtmuseum Beuren