Unterwegs auf der Streuobstwiese entdecken die Kinder, was auf der Streuobstwiese wächst, blüht, fliegt und kriecht. Sie gehen gemeinsam mit Frau Schubert auf Spurensuche, entdecken unterschiedliche Obstsorten sowie Obstarten. Als Highlight pressen die Schülerinnen und Schüler am Ende aus ihren geernteten Äpfeln ihren eigenen Apfelsaft.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Klasse 3 presst Apfelsaft
Am Dienstag, 27.09.2022, sind wir mit Frau Schubert zur Streuobstwiese gelaufen. Frau Schubert hat viele Körbe mitgebracht und wir hatten den Bollerwagen dabei.
Wir haben unsere Rucksäcke abgelegt und Teams gebildet. Jetzt hat jeder vier Äpfel und ein paar Birnen gesammelt und in die Körbe gelegt. Die Äpfel durften keine braunen Punkte oder Schimmel haben. Danach sind wir zur Schule zurückgelaufen. Wieder an der Schule angekommen hat Frau Schubert 3 Stationen aufgebaut, während wir gevespert haben. Anschließend wurden wir in drei Gruppenaufgeteilt. Jede Gruppe startete an einer Station. An der ersten Station mussten wir die Äpfel in drei Wannen mit Wasser waschen. An der zweiten Station wurden die Äpfel gemahlen und zum Schluss wurden sie an der dritten Station zu Apfelsaft gepresst. Nach kurzer Zeit wurde gewechselt, bis alle Kinder jede Station gemacht haben.
Am Schluss durften wir den Apfelsaft probieren. Er war sehr lecker.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Obstarten und Obstsorten
Am Mittwoch, den 14.09.2022, waren wir mit Frau Schubert auf der Streuobstwiese.
Wir haben gelernt, dass es verschiedene Obstarten und Obstsorten gibt. Obstarten sind unterschiedliche Früchte wie Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge. Obstsorten sind unterschiedliche Früchte einer Art. Es gibt zum Beispiel ungefähr 8000 Apfelsorten. Wir durften loslaufen und Obstsorten und Obstarten sammeln. Auf der Wiese gab es Boskoop, Klarapfel und Glockenapfel. Unser Baum Bernie ist ein Berner Rosenapfel.
Danach haben wir gevespert und durften noch verschiedene Äpfel und Birnen verkosten. Sie haben ganz unterschiedlich geschmeckt: sauer, süß oder bitter. Es gab sogar einen Apfel mit rotem Fruchtfleisch!
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Die Obstbaumblüte
In Lenningen hat der Frühling Einzug gehalten und die Obstbäume leuchten mit ihren weißen Blüten über das ganze Tal.
Wieder einmal erhielten wir Besuch von Frau Schubert, die mit uns auf die Streuobstwiese zu unserem Baum Berni spazierte. Zuallererst schauten wir natürlich nach unserem Sprössling und einige Kinder brachten auch Wasser mit. Dieses hatte Berni nach der langen Trockenphase dringend nötig. Zum Glück waren aber auch zwischendurch einige Kinder da und haben ihn gut gegossen. Dank dieser Pflege konnten wir schon die ersten Blüten bewundern.
Frau Schubert teilte die Klasse in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe durfte mit Bestimmungstafeln zwei gelbe Blumen suchen und das Wiesenschaumkraut entdecken. Das Wiesenschaumkraut ist eine wichtige Nahrungsquelle für die Raupen einer Schmetterlingsart. Aber auch andere Blumen haben die Kinder gefunden und begeistert bestimmt. Dabei mussten sie nicht nur auf die Farbe der Blüte achten, sondern auch auf die Form und manchmal auch auf die Blätter.
Die zweite Gruppe begleitete Frau Schubert zu einem Apfelbaum. Jeder durfte sich eine Blüte abpflücken und diese genau betrachten. Vorsichtig
zupften wir die Kronblätter ab und konnten dann deutlich die Staubbeutel und die Narbe erkennen. Dann haben wir die Blüte halbiert und entdeckten ganz unten den Fruchtknoten. Es hat alle
fasziniert, dass aus diesem kleinen Ding später einmal ein Apfel wachsen wird.
Manche von uns haben sich auch getraut, die Blüten zu essen und waren erstaunt, wie süß sie schmecken.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Krählen binden im Freilichtmuseum Beuren
Wenn im Herbst die Bäume ihre Blätter verlieren und sich die Natur auf den Winterschlaf vorbereitet, packen die Besitzer der Streuobstwiesen
ihre Baumscheren aus. Die Schneidearbeiten an den Obstbäumen beginnt. Aus den vielen Zweigen und Ästen werden Krählen gebunden. Dabei durfte die Klasse 2 der Lindenschule im Februar einen Tag
lang kräftig mit anpacken.
Früh morgens fuhren uns die Eltern ins Freilichtmuseum, wo wir schon von Herrn Kondratiuk erwartet wurden. Zuerst wies er auf die Bedeutung der Streuobstwiesen hin und war erstaunt, was die
Kinder schon alles wussten. Die Wiesentage mit Frau Schubert waren im Gedächtnis geblieben. Nachdem wir auch einen kurzen Besuch bei den Tieren gemacht hatten, schleppten wir die Äste und das
Werkzeug auf den Reisigplatz. Dort standen schon zwei Krählenbinder bereit.
Als erstes mussten wir die Äste und Zweige auf eine Länge von ungefähr 40 – 50 cm schneiden. Dafür bekamen wir einen Hackklotz und verschiedene Äxte, Beile und Hackwerkzeuge. Manche dieser
Werkzeuge sind nur im Schwabenland zu finden und zum Teil uralt.
Mit viel Körperkraft aber auch Technik bearbeiteten alle die Äste. Nachdem die Zweige in die richtige Länge gebracht waren, stapelten wir alles im Krählenbinder. Dieser wurde zum Schluss
zusammengedrückt, sodass die Krählen mit der Schnur fest zusammengebunden werden konnten. Eine lange und ordentlich
schweißtreibende Arbeit lag hinter uns. Am Ende hatten wir über 20 Bündel gemacht. Diese werden nun zum Trocknen gelagert. In zwei Jahren kommen wir
dann wieder, um sie im Backhaus zu verbrennen.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Obstbaum pflanzen auf der Streuobstwiese
Gemeinsam mit Frau Schubert zog die Klasse 2 Mitte Februar los, um auf der Streuobstwiese einen neuen Baum zu pflanzen. Zuerst wurden alle Hände benötigt, um Werkzeuge, Baum, Erde und Wasser auf
die Wiese zu bringen. Dann erklärte uns Frau Schubert, welche einzelnen Schritte notwendig sind.
Damit die vielen Kinder gut zusammenarbeiten konnten, teilte Frau Schubert die Klasse in kleine Gruppen ein. Zunächst zerteilte Frau Schubert die Grasnarbe in kleine Stücke, die wir abtrugen und
vorsichtig auf der Seite lagerten. Im nächsten Schritt lockerte sie die Erde im Loch weiter auf, sodass die Kinder die Erde mit ihren Schaufeln und Eimer herausholen konnten. Diese Erde wurde in
einem großen Kübel gesammelt und immer wieder mit guter Erde durchmischt. Ganz wichtig war in diesem Schritt die Rettung der tierischen Wiesenbewohner. Als das Loch tief genug war, bekam der
Wurzelballen ein Drahtgeflecht zum Schutz vor Mäusen. Der Baum wurde eingesetzt und mit der Mischerde wieder zugedeckt und angedrückt. Zum Schluss holten wir die Grasstücke zurück uns legten sie
im Kreis, mit dem Gras nach unten um den Baum herum. Dadurch entstand ein Graben, sodass das Wasser stets beim Baum bleibt und nicht in die Umgebung abfließen kann. Gemeinsam gossen wir ihn zum
ersten Mal. Feierlich hielt Frau Schubert eine kleine Rede und zum Abschluss tauften wir unseren Baum auf den Namen Berni.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Bäume an der Rinde erkennen
Sobald der Herbst nahezu alle Blätter von den Bäumen geblasen hatte, ging es für die zweite Klasse los auf die Streuobstwiese. Zuerst wollte unsere Streuobstpädagogin von den Biosphärenschülern wissen, woher der Name der Streuobstwiese kommt und was dort wächst. Mit einigem Grundwissen, konnten diese Fragen schnell beantwortet werden. Dann wurde es schwierig. Nur anhand der Rinde und der Form des Baumes sollte die Klasse erkennen, welcher Baum zu sehen ist. Frau Schubert erklärte den Kindern genau, worauf sie achten müssen und so konnten sie bald genau sagen, ob sie einen Birnen-, Apfel- oder Kirschbaum vor sich hatten.
Nach einer kurzen Pause kam noch die Mathematik ins Spiel. Bewaffnet mit Seilen, einem Metermaß und einer Umrechnungstabelle maßen die Kinder zunächst den Baumumfang und schauten dann in der Tabelle nach, wie alt dieser ist.
Leider ging dieser sehr interessante Nachmittag viel zu schnell zu Ende.
Wer hat Lust auf einen kleinen Test? Schau dir die Baumrinden an und ordne diese der Baumart richtig zu:
Apfelbaum, Birnenbaum, Kirschbaum
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Klasse 3 erntet Äpfel und macht Apfelsaft
Zuerst sammelten wir Äpfel auf der Streuobstwiese. Danach liefen wir zurück zum Schulgarten, dort wuschen wir die Äpfel. Die zweite Station hieß Obstmühle. An der Obstmühle musste man die Äpfel rein schmeißen. Dann wurden die Äpfel gepresst und es kam Maische heraus. Schließlich musste man die Maische in den Presssack füllen. Dann legten wir auf den Presssack die Druckplatte drauf. Als nächstes mussten wir die Kurbel drehen, damit der Apfelsaft raus fließt. Der Apfelsaft floss jetzt in die Behälter, 2 bis 3 kg Äpfel gaben ca. einen Liter Apfelsaft.
Hannes für die Klasse 3
Einführung
Am 27. November starteten die Zweitklässler in ihr neues Biosphärenthema „Auf der Streuobstwiese“. Die Kinder erkundeten die Begrenzungen von Wiesengrundstücken, bestimmten Länge und Breite einer Wiese und beschäftigten sich mit dem Alter von Obstbäumen.
Wir pflanzen einen Birnbaum - Köstliche von Charneux
An einem Mittwoch im Dezember sind wir wieder zur Wiese gelaufen. Die Schubkarre war voll mit unseren Arbeitsgeräten.
Wir haben das Gras abgestochen und ein tiefes Loch gegraben.
Beim Graben haben wir viele Regenwürmer gefunden. Diese sammelten wir in unserem Regenwurm-rettungseimer.
In einer Wanne haben wir die Erde gelockert und mit anderer Erde gemischt. Alle Steine wurden aussortiert.
Unser Birnbaum wurde im Pflanzloch in einen Drahtkorb gesetzt. So wird der Wurzelballen vor gefräßigen Tieren geschützt. Dann kam die Erde dazu.
Frau Schubert hat den Baum dann gegossen. Zum Schluss haben wir ihm den Name Charlie gegeben und ihm gute Wünsche für sein Wachstum zugesprochen.
Spurensuche
Am Mittwoch, den 22.01.2020 waren wir mit Frau Schubert auf der Streuobstwiese. Dort haben wir nach Spuren von Tieren gesucht.
Diese Spuren haben wir gefunden:
Ein Nachmittag mit Bienen
Am 7.5.2019 summte es in der Klasse 2a. Herr Peschke war mit seinen Bienen zu Besuch. Wir hatten im Vorfeld auf der Streuobstwiese und bei unserem Projekt „Erlebter Frühling“ schon einiges über die Bestäubung durch Bienen gehört. Nun konnten wir uns die Bienen genau ansehen, denn Herr Peschke hatte einen Schaukasten dabei. Er erzählte uns, was man als Imker so alles braucht, welche Bienen es in einem Volk gibt und warum alle wichtig sind. Zum Schluss gab es dann auch noch Honig zum Probieren. Einfach lecker!
Und das Beste kam noch: Wie wenn die Bienen es mitbekommen hätten setzte sich ein Schwarm noch in derselben Woche in unsere Schullinde.